Bauwerke und Bauteile sind so anzuordnen, daß durch Wasser, Feuchtigkeit sowie anderen chemischen, physikalische oder biologische Einflüsse, keinerlei Schaden an diesen entstehen kann.

Um die genannten Anforderungen zu erfüllen werden alternative Abdichtungen, die den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen, unter Estrichen eingebaut.  Eine Abdichtung soll gegen Wasser und Wasserdampf erfolgen. Je nach Wasserdruck bzw. Wasserdampfdruck muß die Abdichtung, in Bezug zum Oberbelag auf Dauer unterschiedlich dicht sein. Die Untergründe zur Aufnahme alternativer Abdichtungen müssen der allgemein anerkannten Regeln der Technik nach DIN 18195 entsprechen.

Nur so kann gewährleistet werden das der Bewohner von Bauwerken keiner Schimmelbildung bzw. gesundheitlichen Schäden durch Feuchteschäden ausgesetzt ist.

Durch Feuchtigkeit beanspruchte bauliche Anlagen wie z.B. Bäder,Duschen Balkone oder gewerblich genutzte Räume wie Großküchen sind gegen Durchfeuchtung zu schützen. Hier werden Abdichtungen in vier Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen eingeteilt und auf den Estrich aufgetragen.
Rissbildungen im Estrich die bis zu zwei Jahren nach ausführung der Arbeiten auftreten, sind oft auf Beschädigungen von Abdichtungen und Fugen, zurückzuführen.